OPEN DOORS
2021
Vier Tage voller Kunst und Kultur: Von 11. –14. November 2021 öffnet der CREATIVE CLUSTER in Wien Margareten seine Türen: Rund 140 Künstler*innen und Kulturschaffende präsentieren ihre Arbeiten der interessierten Öffentlichkeit und bieten Einblicke in einen der vielfältigsten Produktionsorte für Kunst in der Stadt.
In einer ehemaligen Schule in der Viktor-Christ-Gasse in Margareten arbeiten die Künstler*innen und Kulturschaffenden seit 2019: Eine bunte Mischung aus Künstler*innenateliers, Werkstätten, Bühnenbildner*innen, einer Goldschmiede, Musiker*innen, einer DJ- Schule, einer Schauspielschule, Theater- und Filmkollektive, Tanzkollektive, Schriftsteller*innen, Designer*innen, Architekt*innen, einem Tonstudio, Illustrator*innen und einem Stadtmagazin ist in dem 3.600m2 großen Gebäude beheimatet. Die früheren Schulklassen werden als Büro, Atelier, Werkstatt oder Proberaum genutzt. Unter den Künstler*innen befinden sich auch 11 Absolvent*innen der Akademie der Bildenden Künste Wien, die Atelierräume für ein Jahr im Rahmen eines einjährigen Stipendiat*innenprogramms nutzen können, sowie zwei Künstler*innen des BANK AUSTRIA STUDIO – Programms, das im Frühjahr 2021 gestartet wurde.
Durch die Erweiterung um den zweiten Gebäudetrakt im Jahr 2020 zählt der Creative Cluster in Margareten mit seinen 3.600m2 Fläche und 40 Ateliers zu den größten spartenübergreifenden und kuratierten Kunstorten in Österreich.
Der Verein rund um die Gründer*innen Karim El Seroui und Zita Maria Kral versteht seine Arbeit als Vernetzungs- und Förderarbeit für die Kulturschaffenden im CREATIVE CLUSTER: Weit über das Management der Raumnutzungen hinaus organisiert und ermöglicht der Verein gemeinsame Aktionen, Veranstaltungen oder Workshops , fördert den Austausch zwischen den Künstler*innen, schafft zusätzliche Raumangebote für gemeinsame Aktivitäten (Gemeinschafts- / Workshop- / Proberäume) und unterstützt die Akteur*innen mit PR- und Social Media – Maßnahmen. Durch Veranstaltungen, Unterricht (z.B. von TURNTABLISTA, der DJ-Schule für Frauen oder dem Tanzkollektiv ANIMA Fabrik) und Workshops (z.B. Illustration Day) erweitern der Verein und die Akteur*innen des Hauses das kulturelle Angebot für die Bewohner*innen im Bezirk und darüber hinaus.
Der CREATIVE CLUSTER stellt einen wichtigen Ort der Kulturproduktion dar: Er trägt zur Belebung des unmittelbaren Umfelds bei, ist Impulsgeber für kreative Entwicklungen, Kunstinkubator und schafft einen wesentlichen Mehrwert im gesamten Stadtraum Wien.
Künstlerische Interventionen
‚5 POSES‘ – Anima Fabrik
KI-generierte Yoga Performance von Hidéo SNES in Kooperation mit Anima Fabrik.
‚ANIMA PLAY – RITUALS‘ – Anima Fabrik
Interaktive Tanz-Performance mit Sounddesign von Jacob Bleistein
‚WOASNET‘ – Karim El Seroui
curated by Marcello Farabegoli in Studios 301, 302, und Dachboden
EL SEROUI zeigt auf 200m2 einen künstlerischen Auszug aus seinem aktuellen thematischen Zyklus Darkroom. Eine verzerrte Wahrnehmung stumpfer Akteure mit Laptop im Kinderwagen oder doch Illusion im kollektiven Taumel. WOASNET ist ein romantisch unschönes, dreckiges Spiegelbild unserer Gesellschaft im Kontext zum aktuellen Zeitgeschehen.
‚WECHSELNDE SICHT‘ – Sarah Rinderer
Außenfassade Eingänge Viktor-Christ Gasse 10 & Castelligasse 9
Ein Statement im internationalen Flaggenalphabet für Austausch über Distanzen u. Barrieren hinweg, Sicht- u. Positionswechsel.
‚TRANSMUTATION‘ – Offerus Ablinger & Hidéo SNES
Gang 1.OG/Bibliothek
Während sich Offerus mit dem Begriff des Cyborgs auseinandersetzt, ist es bei Hidéo die Idee der Kunstmaschine. Gemeinsam lassen sie eine von Hidéo programmierte Künstliche Intelligenz auf die Gemälde von Offerus zugreifen u. erzeugen somit eine neue Schnittstelle zwischen Mensch, Maschine u. Ausdrucksstärke. Als Symbiose von Algorithmen, Gemälde u. K.I.-Arbeiten, wird das Ganze als raumgreifende Installation umgesetzt.
SPECIAL EDITION PARABOL-MAGAZIN von kültüř gemma!
curated by Gürsoy Doğtaş
vor Studio 306 kostenlose Ausgabe
‚SIT AROUND‘ – István Antal
Turnsaal
Ein interaktives Werk in der Struktur eines ringförmigen und beweglicher Sitzes, das auf subtile Weise bekannte Alltagssituationen bis hin zur Phase des Vortäuschens von Taten reflektiert. Denn irgendwie führt doch alles ins Nichts, während beim Nichtstun Pläne und die Zeit vergehen. Die Spirale des Komforts, die zur Unendlichkeit führt und mit der Zeit lästig und deprimierend wird.
‚THE LONGEST PERIOD‘ – Ashley Lapiz
Ausstellung im Raum ’sssscccchhhhaaaauuuu‘